Der Halbleiter-Ausrüster ASML hatte nach Erreichen des Allzeithochs zeitweise über 20 Prozent verloren. Grund hierfür ist vor allem ein möglicher Handelskonflikt zwischen China und den USA, der die Halbleiterindustrie global beeinflussen könnte. Trotzdem ist Barclays optimistisch und sieht den Rücksetzer als Einstiegsmöglichkeit.
Die britische Investmentbank Barclays hat ASML nach der Kurskorrektur von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 930 auf 1150 Euro angehoben. Die möglichen Handelsbeschränkungen mit China, ausbleibende Renditen bei KI, ein leicht enttäuschender Ausblick für 2025 sowie das allgemein schwache Branchenumfeld belasten den Konzern nach wie vor, so Analyst Simon Coles. Allerdings ist die Aktie jetzt attraktiv bewertet.
Die ASML-Aktie kann heute, bedingt durch einen Anstieg um zwei Prozent, sich weiter von der 200-Tage-Linie absetzen und damit das jüngste Kaufsignal bestätigen. Das nächste Ziel ist jetzt der GD100 bei 900 Euro. Bis dahin hätte ASML ein Kurspotenzial von rund zehn Prozent.
Der Kursrückgang in den vergangenen Wochen kann als Einstiegschance genutzt werden. ASML bleibt langfristig hervorragend aufgestellt. DER AKTIONÄR setzt weiterhin auf das größte Unternehmen der Eurozone und im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.
Darüber hinaus ist ASML Mitglied im European Champions Index. Wer breit gestreut in europäische Top-Werte investieren möchte, findet hier mehr Informationen.
(mit Material von dpa-AFX)