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04.12.2014 Andreas Deutsch

Hawesko: Übernahmeschlacht - da geht noch mehr

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Der Vorstand des Weinhändlers Hawesko hat sich am Donnerstag klar gegen ein Übernahmeangebot der Beteiligungsgesellschaft Tocos ausgesprochen. Die Aktie legt daraufhin weiter zu.

Das Angebot in Höhe von 40 Euro je Aktie sei zu niedrig, sagt Finanzvorstand Ulrich Zimmermann. "Es ist der offensichtliche Versuch, mit möglichst geringem finanziellem Einsatz die Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen. Wir raten jedem Aktionär daher, seine Aktien zu behalten“, sagte Zimmermann.

Hawesko-Aktionäre haben eine Frist bis zum 22. Dezember, das Übernahmeangebot anzunehmen. Tocos-Gesellschafter und Hawesko-Aufsichtsrat Detlev Meyer will so zum entscheidenden Ankeraktionär bei Hawesko werden. Bislang hält er 29,5 Prozent der Anteile.

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Warten auf ein höheres Angebot

„Das Angebot erscheint auf den ersten Blick nicht besonders hoch. Bevor sie das Angebot annehmen, sollten die Hawesko-Aktionäre erstmal abwarten, was Tocos mit dem Unternehmen vorhat“, schrieb DER AKTIONÄR nach dem Übernahmeangebot vom 7. November. Ein offensichtlich guter Rat, da Tocos nun nachlegen muss, um die Aktionäre zu überzeugen. Wer investiert ist, bleibt dabei und wartet ein höheres Angebot ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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