Die Experten von Börse Online kritisieren zunächst die schwache Bewertung der Aktie von Harley-Davidson mit einem KGV von 16 für das nächste Jahr und einer Dividendenrendite von nur 1,5 Prozent. Doch gleich darauf relativieren sie ihre Kritik: Der US-Konzern, der weltweit ein Drittel aller schweren Motorräder ausliefert, wächst nach der Sanierung wieder profitabel (Anmerkung der Redaktion: Börse Online schränkt den Verkaufserfolg von Harley-Davidson mit dem Begriff "schwere Motorräder" stark ein, erklärt allerdings nicht, was darunter zu verstehen ist.). Die jüngsten Quartalszahlen belegen den Erfolg dieser Sanierung mit einem Gewinnplus im Jahresvergleich von 19 Prozent. Der Aktienkurs stieg daraufhin deutlich, wobei er nur mehr knapp niedriger ist, als das Rekordhoch aus dem Jahr 2006. Wenn die Notierung diese Hürde überwindet, würde ein prozyklisches charttechnisches Kaufsignal erzeugt. Anleger sollten deshalb mit einem Kursziel von 65 Euro und einem Stop-Loss bei 43 Euro einsteigen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
DIE HANDELSCHANCEN der Woche auf den Punkt gebracht