Nun ist eine alte Meldung neu aufgepoppt: Einem Analysten zufolge wollte Apple den Autobauer Tesla im Jahr 2013 zu einem Kurs von 240 Dollar kaufen. Ob Tesla zu Apple, BMW oder Daimler passen würde, wird im neuen Video AKTIONÄR TV besprochen.
Dort wird auch auf einen neuen Artikel des renommierten US-Magazins Fortune eingegangen. Hier wird mit der These aufgeräumt, dass es normal sei, dass Tesla, Uber, Lyft und Snap enorme Geldsummen „verbrennen“ - schließlich seien auch Amazon und Co nur durch hohe Anfangsinvestitionen groß geworden, so das gängige Argument.
„Falsch“, so Fortune. Amazon habe zur Jahrtausendwende nur 0,9 Milliarden Dollar über fünf Jahre hinweg negativen Free Cash Flow ausgewiesen. Facebook sei bei dieser Kennzahl nur kumuliert 0,1 Milliarden Dollar ins Minus gerutscht. Noch disziplinierter waren Google und Apple, hier war quasi kein Netto-Cashverbrauch feststellbar. Insgesamt haben die „alten“ Tech-Lieblinge zu ihrer Start-up-Zeit eine Milliarde Dollar negativen Free Cash angehäuft – was tatsächlich enorm gut investiert und die Basis für Aktien-Kursgewinne von 1.000 Prozent und mehr war.
Jetzt zu den neuen Tech-Lieblingen Tesla, Uber, Lyft and Snap: In Zeiten des günstigen Kapitals haben diese zusammen schwindelerregende 23,8 Milliarden Dollar Cash verbrannt. Selbst inflationsbereinigt, bedeutet dies einen um den Faktor 20 höheren Burn. Alleine Tesla hat hier in 12 Jahren 10,9 Milliarden Dollar negativen Free Cash Flow im sehr kapitalintensiven Auto-Business beigetragen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.