Das sieht doch gut aus. Eckert & Ziegler hat das vergangene Jahr besser abgeschlossen als gedacht. Im Sommer hatte der Strahlen- und Medizintechnik-Konzern unter anderem wegen der sich eintrübenden Konjunktur seine Gewinnprognose für 2022 noch gesenkt. Die Aktie setzt ihre noch junge Aufwärtsbewegung fort.
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Vorläufigen Zahlen zufolge hat Eckert & Ziegler im abgelaufenen Jahr 2022 mit einem Umsatz von rund 225 Millionen Euro einen Überschuss von knapp 30 Millionen Euro erzielt. Damit lägen Erlös und Ergebnis voraussichtlich jeweils um etwa zehn Prozent höher als vom Management erwartet, hieß es aus der Firmenzentrale.
Im Sommer zeigte sich Vorstand Andreas Eckert wegen der sich eintrübenden Konjunktur noch deutlich skeptischer und senkte die Gewinnprognose. Seitdem stellte das Unternehmen für das Gesamtjahr rund 200 Millionen Euro Umsatz und rund 27 Millionen Euro Überschuss in Aussicht.
Eine der letzten Amtshandlungen von Eckert. Der Unternehmensgründer macht nach 30 Jahren Platz für einen Nachfolger als Vorstand. Der bisherige Vertriebsvorstand Harald Hasselmann soll nach Eckerts Willen neuer Vorstandschef werden. Eckert selbst will zur Hauptversammlung Mitte 2023 aus dem Vorstand ausscheiden und in den Aufsichtsrat wechseln. Bereits zum 1. Januar bekam die Gesellschaft zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder: Hakim Bouterfa für die klinische Entwicklung und Jutta Ludwig für das Asien-Geschäft.
Der Newsflow bleibt wie erwartet positiv. Die Aktie zählt zu den AKTIONÄR-Nebenwerte-Favoriten für das laufende Jahr. Der noch junge Aufwärtstrend ist intakt und sollte die Aktie nun schnell Richtung Verlaufshoch (58,40 Euro) aus dem November 2022 führen. Im Anschluss könnte der Titel dann die 65-Euro-Marke und mehr ansteuern. Im Real-Depot wird seit Anfang Dezember auf weiter steigende Kurse spekuliert.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.