Das Smartphone vom letzten Jahr ist schnell wieder out. Die Hersteller veröffentlichen immer dünnere Modelle mit noch größeren Displays. Möglich macht diese hohe Taktrate auch die Manz AG. Der Maschinenbauer liefert Smartphone-Herstellern wie Apple besonders schnell und flexibel das dafür nötige Equipment.
Nun hat die Manz AG weitere Neuaufträge im Geschäftsbereich Display mit einem Gesamtvolumen von rund 45 Millionen Euro erhalten. Die Bestellungen würden Systeme und Anlagen in den Bereichen Automation, Laserprozesstechnologie und Messtechnik umfassen. Bereits im Januar wurden Neuaufträge in Höhe von 50 Millionen Euro gemeldet.
"Sehr guter Start"
Firmenchef Dieter Manz: "Die erhaltenen Aufträge der ersten drei Monate 2014 sind ein sehr guter Start in das aktuelle Geschäftsjahr 2014. Diese bilden eine ausgezeichnete Basis für eine nachhaltig positive Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr."
Auch im Bereich der großformatigen Flat-Panel-Displays sieht Manz Chancen beim Aufbau neuer Produktionskapazitäten. Zudem wird nun der Batteriesektor sehr spannend. Seit Wochen wird spekuliert, dass Manz unter Umständen Aufträge im Zuge des Baus der Gigafabrik von Tesla erhalten kann. DER AKTIONÄR hat dazu weitere Stimmen eingefangen – mehr dazu in der aktuellen Ausgabe 14/2014.
Smartphone-Boom
Manz legte jüngst starke Zahlen vor. So kletterte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 45 Prozent auf 266 Millionen Euro. Dabei wurde mit 3,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 30,7 Millionen Euro) wieder ein Gewinn erzielt. Der Geschäftsbereich Display wuchs dabei um 55 Prozent auf ein Umsatzniveau von 172,5 Millionen Euro. Lesen Sie alle Hintergründe zum Tec-DAX-Neuling Manz im neuen AKTIONÄR.