Die Grammer-Aktie musste zum Wochenauftakt einen kräftigen Rückschlag verkraften. Ausschlaggebend dafür war eine Studie von JP Morgan. Anlagestratege Mislav Matejka ist, was den europäischen Autosektor betrifft, vorsichtiger geworden. Der Autosektor zähle nicht mehr zu den Favoriten von JPMorgan. Ergebnis: Automobilzulieferer wie Leoni, Paragon und vor allem Grammer standen besonders unter Druck.
Im Hoch notierte die Grammer-Aktie Anfang Juni 2014 noch bei 45,30 Euro. Im Anschluss ging es in der Oktober-Korrektur bis auf 26 Euro nach unten. Auf diesem Niveau hat sich die Aktie erfolgreich stabilisiert. Der anschließende Aufwärtstrend führte das Papier bis auf 37 Euro. Jetzt der Rücksetzer. Leider ist dadurch der Turbo-Bull auf Grammer im Real-Depot von DER AKTIONÄR durch den Stopp-Kurs gefallen.
Aktie aussichtsreich
Die Spekulation auf Grammer wurde dadurch glatt gestellt. Die Gefahr vor einem stärkeren Rücksetzer sollte eingeschränkt werden. Wer allerdings die Aktie hält, bleibt investiert. Grammer wächst in seinen Geschäftsbereichen konstant. Heißt: Fundamental ist alles im Lot. Zudem spiegelt der Aktienkurs die gute Ausgangslage derzeit nicht richtig wider. Langfristig wird sich ein Kauf der Aktie im Bereich von 35 Euro auszahlen. Der Aufwärtstrend ist noch intakt.