Solche Töne sind Goldanlegern bereits von Goldman Sachs bekannt. Nun reiht sich auch die Bank of America offiziell in die Riege der Gold-Pessimisten ein. Wie Zerohedge in dieser Woche gemeldet hat, hat Macneil Curry, Head of Gloabl Technical Strategy bei der Bank of America, zuletzt den Verkauf von Gold empfohlen. Der Analyst rechnet nicht damit, dass das Maihoch bei rund 1.315 Dollar noch einmal überschritten wird. Einen Sprung über das Märzhoch schließt er gar vollkommen aus. Stattdessen lautet sein Kursziel 1.215 Dollar.
Spiegelbild Goldman Sachs?
Anleger werden sich erinnern, dass Goldman Sachs mit einer ähnlichen Empfehlung für Aufsehen gesorgt hatte. Im vergangenen Jahr warnte das Investmenthaus vor einem dramatischen Absturz des Goldpreises und riet seinen Klienten zum Verkauf ihres Goldes. Im Anschluss sammelte die Bank jedoch selber fast vier Millionen Anteile am SPDR Gold Trust ein.
Weiter auf steigende Kurse setzen
Es ist also auch bei der Bank of America absolut nicht auszuschließen, dass ein Interesse bestehen könnte, noch einmal günstiger Gold einsammeln zu können. Wie dem auch sei. Anleger sollten sich von diesen Aussagen nicht beunruhigen lassen und weiterhin Geduld bewahren. Der Turbo-Long mit der WKN SG4 EL3 sollte deswegen weiter mit einem Stopp von 18 Euro laufen gelassen werden.