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Goldman Sachs redet wieder mit: Aktie dreht auf

Goldman Sachs redet wieder mit: Aktie dreht auf
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 01.12.2016 Fabian Strebin

Eine US-Regierung ohne einen ehemaligen Goldman-Sachs-Banker schien früher undenkbar. Dann kam 2008 die Finanzkrise und die Banken gerieten in den Fokus. Unter dem künftigen Präsidenten Donald Trump mischt die Investmentbank indes wieder mächtig mit. Gestern wurde bestätigt, dass Steve Mnuchin, der 17 Jahre für Goldman arbeitete, neuer Finanzminister werden soll. Neue Spekulationen gibt es auch zu einem leitenden Angestellten der Bank

Kursziel deutlich angehoben

Gegenüber CNBC sagte Mnuchin, dass er der US-Wirtschaft zukünftig ein Wachstum von drei bis vier Prozent zutraue. Außerdem will er große Teile des Dodd-Frank-Acts abschaffen. Diese Vorschrift schränkt beispielsweise den Eigenhandel von Banken stark ein. Fällt das Gesetz, könnte das vor allem Goldman Sachs wieder dicke Gewinne bescheren. Gestern Abend soll sich laut Reuters zudem Gary Cohn, der bei Goldman derzeit das operative Geschäft leitet, mit Donald Trump getroffen haben. Es wird spekuliert, dass Cohn die Bank verlassen wolle und eine Rolle in der neuen Regierung spielen könnte.

Auch die Experten der Deutschen Bank zeigten sich zuletzt überzeugt von der Aktie. Sie erhöhten ihr Kursziel von 180 Dollar auf 255 Dollar. Das Rating wurde zudem von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Vor allem die kapitalmarktnahen Geschäftsfelder von Goldman Sachs dürften bei einer anziehenden Konjunktur in den USA profitieren, so die Analysten. Zudem weise die Aktie trotz des jüngsten Kursanstiegs noch eine günstige Bewertung auf.

Rallye geht weiter

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Die jüngste Rallye bei Goldman Sachs dürfte mit Mnuchin als geplantem Finanzminister weitergehen. Er kann an oberster Stelle Einfluss auf wichtige Entscheidungen nehmen und so Hindernisse für die Bank aus dem Weg räumen. Fundamental ist die Aktie mit einem erwarteten KGV von 12 für 2017 aufgrund der Wachstumsaussichten nicht zu teuer. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis ist mit 1,3 nicht zu teuer. Anleger können bei Goldman Sachs noch zugreifen, das Ziel beträgt unverändert 250,00 Euro, der Stopp wird auf 160 Euro nachgezogen

(Mit Material von dpa-AFX)

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