Der Energiekonzern Eni hat gestern solide Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Mittlerweile haben sich zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Der Großteil ist für die Anteilscheine des italienischen Unternehmens nach wie vor zuversichtlich gestimmt, etwa auch die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs.
So hat deren Analyst Michele della Vigna sein Kursziel mit 17,00 Euro bestätigt. Seine Einstufung hat er dementsprechend auf "Buy" belassen. Er räumte ein, dass Eni die Markterwartungen an das vierte Quartal 2024 leicht verfehlt habe. Allerdings betonte er, dass der freie Cashflow sehr stark ausgefallen sei.
Indes hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für die Aktie auf "Overweight" belassen. Den fairen Wert beziffert er unverändert auf 18,00 Euro, was 27 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Im Rahmen seiner am Donnerstag veröffentlichten Studie erklärte Analyst Matthew Lofting, dass die Quartalsergebnisse relativ gemischt gewesen sind. Seiner Meinung nach entwickelte sich der operative Cashflow solide. Nun dürfte sich der Fokus zunehmend auf den anstehenden Kapitalmarkttag richten. Hier dürfte es in erster Linie um die Strategie in Asien sowie die mittelfristigen Ziele gehen.
"Outperform" lautet indes das Anlagevotum von RBC. Deren Analyst Biraj Borkhataria hat zudem das Kursziel bei 18,00 Euro belassen. Er räumte ein, dass einige Kennzahlen zum Konzernergebnis etwas schwächer ausgefallen sind als erwartet. Auch er lobte aber die Cashflow-Entwicklung im Schlussquartal.
Auch DER AKTIONÄR hält an seiner bullishen Einschätzung fest: Die günstig bewertete Dividendenperle Eni ist auch aufgrund der attraktiven Töchter Enilive und Plenitude ein gutes Investment für langfristig orientierte Anleger. Mittlerweile steht die Aktie kurz vor einem frischen Kaufsignal. Zudem ist die Bewertung nach wie vor günstig und die Dividendenrendite hoch. Die Aktie bleibt ein Kauf (Stoppkurs: 11,90 Euro).