Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen stark entwickelt. Die Bullen konnten die Marke von 2.000 Dollar knacken. Auch Silber spielt mit. Der Silberpreis kletterte über den Widerstandsbereich rund um 24,00 bis 24,50 Dollar. Doch wie geht es weiter? Ist Gold bereit für ein neues Allzeithoch jenseits der 2.075 Dollar?
„Bereit? Sicherlich. Aber ob es im ersten Anlauf gelingt ist charttechnisch unklar“, sagt Markus Bußler. Zwar hätten Gold und Silber das Momentum auf ihrer Seite. Doch der Widerstand in Form eines Doppeltops beim Allzeithoch sei enorm. „Wenn wir ausbrechen, werden die technischen Indikatoren eine ganze Zeit überkauft bleiben. Gold wird in dem Fall relativ rasch in Richtung 2.200 Dollar marschieren.“
Doch die Gefahr eines kurzfristigen Dreifach-Tops sei nicht von der Hand zu weisen. „An dieser Stelle würde ich den Markt entscheiden lassen, Positionen behalten, aber keinesfalls mit Hebelprodukten in dem Markt agieren.“
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um den Übernahmeversuch von Glencore bei Teck Resources. Der kanadische Rohstoffproduzent hat den Übernahmeversuch zurückgewiesen. Zunächst soll das Kohlegeschäft ausgegliedert werden, dann sei man bereit für Gespräche. „Teck ist im Prinzip ein Familienunternehmen, das an der Börse notiert ist“, sagt Markus Bußler. Deshalb sei es schwierig für Glencore, gegen den Willen der Eigentümerfamilie eine Übernahme zu erzwingen.
Auch viele Einzelaktien stehen aktuell kurz vor einem Ausbruch. Beispiele sind der Silberproduzent Hecla aber auch der Goldproduzent Northern Star. Die Aktien müssten sich ähnlich wie Gold entscheiden, ob sie an dieser Stelle durchmarschieren wollen, oder zunächst Luft holen. „Doch wenn man das Big Picture betrachtet, dann rechne ich im laufenden Jahr noch mit deutlich höheren Kursen. Bei Gold, aber vor allem auch bei Silber.“
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