Befeuert durch einen steigenden Yen konnte der Goldpreis gestern deutlich zulegen. Die Marke von 1.800 Dollar wurde abermals durchbrochen. Auch die Minenaktien und der kleine Bruder Silber konnte zulegen. Doch wie geht es weiter mit den Edelmetallen und den Edelmetallaktien. Was erwartet Anleger im kommenden Jahr an den Märkten? Ein Blick von Markus Bußler auf das Jahr 2023.
„Gold wird 2023 relativ zügig ein frisches Allzeithoch erreichen“, sagt Markus Bußler. Dies liege zum einen daran, dass das Gros der Zinsanhebungen mittlerweile hinter dem Markt liegt. Zum anderen habe Gold schon 2022 in einigen Währungen außerhalb des US-Dollar, so zum Beispiel in Euro, ein neues Allzeithoch erreicht. Mit anderen Worten: Es war vor allem die Dollar-Stärke, die dem Goldpreis zugesetzt hat. Das sollte sich im kommenden Jahr umdrehen. „Der Anfang ist bereits gemacht, der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen sollte sich fortsetzen.“
Auch Silber sollte seine Outperformance gegenüber Gold beibehalten. „Silber sollte die 30 Dollar endlich überwinden und anschließend einen neuen Korridor ausbilden“, sagt Markus Bußler. Der Silberpreis habe noch reichlich Nachholpotenzial. Von einem neuen Allzeithoch sei man aber noch weit entfernt. „Es wäre aber auch nicht gut, wenn wir gleich in eine neue parabolische Bewegung einmünden würden“, sagt Markus Bußler.
Was Markus Bußler über die Entwicklung von Lithium denkt, erfahren Sie ebenfalls im neusten Video. Auch der Uransektor darf nicht fehlen. Die Aktien standen in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck. Kupfer könnte nach Ansicht von Bußler auch während einer wahrscheinlichen Rezession gut performen. Zu den zehn Prognosen gehört auch ein Ausblick auf die Aktienmärkte und die Minenaktien. Außerdem spricht Markus Bußler über eine „logische und sinnvolle“ Fusion im Minenbereich und eine weitere potenzielle Übernahme.