Die Edelmetalle kamen zum Wochenausklang in Nordamerika deutlich unter Druck und auch zum heutigen Wochenauftakt gibt es bestenfalls eine Stabilisierung, aber noch keine deutliche Gegenreaktion. Der Ausbruch bei Silber wurde damit zunächst zunichte gemacht. Der technische Schaden hält sich in Grenzen.
Die Gründe für den Einbruch bei den Edelmetallen? Vor allem der stärker als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindex in den USA in Kombination mit besseren Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe sollen die Edelmetalle unter Druck gebracht haben. Das mag sicher dazu beigetragen haben, dazu kam es nach dem Rutsch des Silberpreises unter die Marke von 30 Dollar zu Anschlussverkäufen, da die Bullen das Ausbruchsniveau nicht verteidigen konnten. Angesichts der deutlichen Verluste bei Gold und Silber haben sich die Minen mit einem Minus von rund 1,6 Prozent im GDX verhältnismäßig gut gehalten. Der GDXJ, in dem sich mehr Silberminen befinden, hat sich naturgemäß etwas schwächer entwickelt. Hier macht sich das Minus von über einem Dollar beim Silberpreis stärker bemerkbar.
Aus technischer Sicht ist es zwar ärgerlich, dass Silber den Ausbruch nicht bestätigen konnte, aber größerer Schaden ist nicht entstanden. Gold notiert weiterhin über der Marke von 2.300 Dollar und Silber bleibt in Schlagdistanz zur 30-Dollar-Marke. DER AKTIONÄR rechnet weiterhin damit, dass der Goldpreis und vor allem der Silberpreis im laufenden Jahr positiv überraschen werden. Da Silber in der nächsten Aufwärtsbewegung die Führung übernehmen könnte und sogar in den Bereich von 40 Dollar vorstoßen könnte, dürften die Silberminen zu den großen Gewinnern gehören. DER AKTIONÄR sieht die aktuelle Schwächephase als Möglichkeit, Positionen aufzustocken. Auf welche Silberaktien Sie jetzt setzen sollten, erfahren Sie bei Goldfolio, Ihrem Börsendienst für Gold-, Silber aber auch Rohstoffaktien. Alle Details: www.goldfolio.de