In Europa führen Ölaktien bei Anlegern noch immer ein Schattendasein. Doch in den USA haben sich die Aktien zu den großen Rennern entwickelt. Obwohl der Ölpreis stagniert, haussieren die Ölaktien. Markus Bußler, Rohstoffexperte beim Anlegermagazin DER AKTIONÄR, glaubt, dass ein solches Szenario auch bei Goldaktien vorstellbar ist.
„Es muss nur die Angst aus dem Markt entweichen, dass der Goldpreis noch auf 1.000 Dollar fällt“, meint Bußler in der Sendung „Börse live – Gold spezial“. Goldminen-Aktien seien so günstig bewertet, dass sie auch bei einem stagnierenden Goldpreis eine Rallye starten dürften. Doch dazu müssten Anleger zu der Überzeugung kommen, dass der Goldpreis seinen Boden gefunden hat. Dies könne durchaus noch eine Weile dauern.
Conviction Buy?
In der Sendung geht Bußler auch noch einmal auf Barrick Gold ein. Der weltgrößte Goldproduzent wurde von Goldman Sachs auf Conviction Buy gehoben. Gleichzeitig bleiben die Analysten aber bei ihrer skeptischen Einschätzung zu Gold. Goldman begründet die Aufstufung von Barrick Gold mit einem prognostizierten Free Cash Flow von 5 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2018. Nach Ansicht Bußlers sei dies zwar möglich, aber nicht bei einem Goldpreis von 1.200 oder gar 1.050 Dollar, wie er von Goldman Sachs in den Raum gestellt worden sei.
Außerdem werden die Aktien von Greenland Minerals, Great Panther Silver, Gold Standard Ventures und Commerces Resources besprochen. Die Sendung können Sie gleich hier ansehen.