Der Goldpreis hat am Donnerstag weiter zugelegt und den höchsten Stand seit Mitte August erreicht. Im Hoch kostete eine Feinunze 1.803 Dollar und damit rund 35 Dollar mehr als am Vortag. Im Sog des Goldpreisanstiegs ziehen die Aktien der Produzenten ebenfalls kräftig an.
Auslöser für den Anstieg sind ein schwacher Dollar (der die Nachfrage ankurbelt) und die Aussicht auf weniger stark steigende Zinsen in den USA. Einen möglichen positiven Einfluss könnten Aussagen der Analysten bei Bank of America haben, die den Goldpreis 2023 auf 2.000 Dollar ansteigen sehen.
Bei den Gold-Produzenten überwiegen am Donnerstag ebenfalls die grünen Vorzeichen. So geht es für Barrick Gold um 5,6 Prozent nach oben auf 17,24 Dollar. Auf dem aktuellen Niveau notiert Barrick so hoch wie zuletzt im Juli. Wichtig aus charttechnischer Sicht: Mit dem Kursanstieg ist das Break über den horizontalen Widerstand bei 165,84 Dollar geglückt.
Deutlich positiv entwickelt sich auch Newmont, der weltweit größte Goldproduzent, mit einem Anstieg von 3 Prozent auf 48,90 Dollar. Gelingt der Sprung über die wichtige Chartmarke von 50 Dollar, wäre auch hier der Weg für weitere Gewinne frei.
Weder Barrick Gold noch Newmont befinden sich aktuell auf der Empfehlungsliste von DER AKTONÄR. Die technische Verfassung bietet aber insbesondere bei Barrick mutigen Anlegern aktuell eine günstige Trading-Chance. Ein enger Stopp unter dem Ausbruchslevel sichert die Position ab.