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Die Zahlen der großen Goldproduzenten zeigen: Agnico Eagle spielt in einer eigenen Liga. Die Übernahmen der Vergangenheit zahlen sich aus. Das Unternehmen ist eine Cashmaschine und lässt die Konkurrenz weit hinter sich.
14 Milliarden Dollar – weg. Binnen weniger Tage verlor die Aktie des weltweit größten Goldproduzenten Newmont rund 21 Prozent ihres Wertes und radierte damit 14 Milliarden Dollar in Sachen Marktkapitalisierung aus. Der Grund: Der Markt ist geschockt von den Quartalszahlen, die der Goldproduzent für das dritte Quartal veröffentlicht hat. Der Gewinn lag mit 0,81 Dollar je Aktie zwar nur vier Cent unter den Analystenschätzungen von 0,85 Dollar je Aktie – doch die Anleger zeigten sich vor allem ob der Kosten entsetzt. Gesamtkosten von mehr als 1.600 Dollar pro Unze wies das Unternehmen im dritten Quartal aus. Nach neun Monaten liegen die Gesamtkosten bei 1.537 Dollar je Unze. Newmont selbst hatte in seiner Prognose für das Gesamtjahr von 1.400 Dollar gesprochen. Mit anderen Worten: Aktuell liegt Newmont 137 Dollar je Unze über den angestrebten Kosten. Bedenkt man, dass Newmont nach neun Monaten knapp fünf Millionen Unzen Gold produziert hat, dann sind das 685 Millionen Dollar, um die sich Newmont verschätzt hat. 685 Millionen Dollar, die man bislang schon mehr investiert hat, um das Gold zu produzieren, als man erwartet hatte.
