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GFT Technologies: Brexit wird überbewertet – Aktie mit viel Potenzial

GFT Technologies: Brexit wird überbewertet – Aktie mit viel Potenzial
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Maximilian Völkl 28.07.2016 Maximilian Völkl

Die Aktie von GFT Technologies ist im laufenden Jahr deutlich unter Druck geraten. Konjunkturelle Risiken haben der jahrelangen Rallye ein Ende gesetzt. Inzwischen werden aber Zweifel laut, ob diese den IT-Dienstleister mit Fokus auf Kunden aus der Finanzbranche tatsächlich so stark belasten. Auf eine Kaufempfehlung reagiert die Aktie mit einem deutlichen Kursplus.

Vor allem die Angst vor den Auswirkungen des Brexit hat die Anleger verunsichert. Rund 43 Prozent des Umsatzes entfielen bei GFT im vergangenen Jahr auf Großbritannien. Zum Hintergrund: Der TecDAX-Konzern ist vor allem auf Herausforderungen durch gesetzliche Regulierungsvorgaben sowie durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse bei Fintechs spezialisiert. Im Finanzbereich sind diese besonders groß. Die Folgen des Brexit sind allerdings nach wie vor schwer abzuschätzen.

Die britischen Banken sind zwar der große Verlierer eines Austritts, allerdings könnten die Auswirkungen für GFT überschaubar bleiben. Geldinstitute seien wegen des Regulierungsdrucks zu hohen Investitionen in die IT gezwungen, von denen GFT profitiere, erklärt Analyst Benedikt Orzelek von der UBS. Er empfiehlt die Aktie zum Kauf. Die Risiken aus dem Brexit-Votum und auch aus den Problemen des Großkunden Deutsche Bank seien zu hoch gehängt worden. Das Kursziel liegt mit 25 Euro knapp 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.

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Im Aufwind

Die GFT-Aktie ist im laufenden Jahr stark abgestraft worden. Ob die vorhandenen Risiken sich derart gravierend auswirken, bleibt fraglich. Inzwischen ist die Bewertung aber wieder attraktiv und der Trend zeigt nach oben. Anleger können darauf spekulieren, dass sich die Erholung fortsetzt.

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