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General Electric in der Krise – jetzt geht der Luftfahrt-Chef

General Electric in der Krise – jetzt geht der Luftfahrt-Chef
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Maximilian Völkl 15.06.2020 Maximilian Völkl

Die Corona-Pandemie hat die weltweiten Reisetätigkeiten quasi zum Erliegen gebracht. Airlines benötigen massenweise Staatshilfen, die Flugzeugbauer wie Airbus und Boeing leiden unter stornierten Aufträgen. Das macht sich auch bei General Electric bemerkbar. Die US-Industrieikone ist ein wichtiger Zulieferer für Boeing und muss viele Stellen streichen. Künftig wird die Luftfahrt-Sparte nun unter anderer Leitung stehen.

Der langjährige Chef von GE Aviation, David Joyce, der seit 2008 im Amt ist, wird die Leitung des Bereichs zum 1. September an John Slattery übergeben. Bis 2021 steht Joyce GE aber noch beratend zur Seite. Slattery wiederum kommt vom brasilianischen Flugzeugbauer Embraer und muss die Restrukturierung des Turbinengeschäfts vorantreiben.

Im Mai hatte GE angekündigt, 25 Prozent der etwa 52.000 Jobs in der Sparte zu streichen. Der Konzern leidet unter der niedrigeren Produktion bei den Flugzeugbauern. Aufgrund der Corona-Beschränkungen und der trotz Lockerungen weiterhin gehemmten Reiselust bei vielen Leuten ist in der Branche auch nicht mit einer schnellen Rückkehr zur „alten“ Normalität zu rechnen.

General Electric (WKN: 851144)

Die Corona-Krise trifft GE mit voller Wucht. Da der Konzern zudem nach wie vor mit den Altlasten früherer Management-Fehler zu kämpfen hat, erscheint das Risiko sehr hoch. Anleger halten derzeit die Füße weiter still.

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