Es kommen wieder etwas positivere Töne aus China. Der Autoverband PCA und auch der VW-Konzern gehen davon aus, dass sich die Geschäfte im März weiter erholen. Spätestens im Herbst sei wieder mit einer Normalisierung zu rechnen.
Zuletzt waren die Autoverkäufe für den Monat Februar um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Das gab der chinesische Branchenverband China Passenger Car Association (CPCA) bekannt. Für die ersten beiden Monate des Jahres summiert sich das Minus bislang auf 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Spätestens im Herbst sei allerdings wieder mit einer Normalisierung zu rechnen. Das wäre für den chinesischen Automobil-Hersteller Geely immens wichtig.
Unterstützung bei umgerechnet 1,19 Euro hat gehalten
„Der Kurs der Aktie litt zuletzt massiv unter der aktuellen Entwicklung an den globalen Kapitalmärkten. Binnen kürzester Zeit sackte die Aktie auf den Support bei 1,19 Euro ab. Es wird befürchtet, dass der globalen Autoproduktion ein Einbruch wie zu Zeiten der großen Rezession im Jahr 2009 widerfahren könnte“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel. Charttechnisch befindet sich die Aktie aber nicht mehr im freien Fall. „Wohl aber im übergeordneten Abwärtsmodus. Dieser konnte mit dem Halten der wichtigen 1,19 Euro abgefedert werden.
Droht weiteres Ungemach?
„Durch das Schneiden der 38-Tage-Linie mit der 200-Tage-Linie hat sich eine „Death-Cross“-Formation gebildet. Diese tendiert aktuell bei 1,55 Euro. Somit droht der aktuellen Stabilisierung gehöriger Gegenwind. Das kurzfristige Maximalpotential findet sich daher wohl eher beim 62%-Fibonacci-Retracement (1,43 Euro) wider“ lautet das Fazit von Martin Utschneider von Donner & Reuschel.