Gazprom hat die nächste Vorauszahlung der Ukraine erhalten. Damit wird einer der wichtigsten Märkte für den weltgrößten Erdgasproduzenten vorerst weiter mit Gas versorgt. Eine klare Vereinbarung, wie es nach Ablauf des Winterpakets Ende März weiter gehen soll, gibt es aber immer noch nicht.
Doch zumindest bis Ende kommender Woche wird die Ukraine nun nach wie vor mit russischem Erdgas beliefert werden. Die russische Nachrichtenagentur TASS meldete, dass Gazprom den Eingang der hierfür fälligen 15 Millionen Dollar durch den ukrainischen Versorger Naftogaz bestätigt hat.
Für Gegenwind sorgte aber indes die Meldung, wonach die Europäische Union die Sanktionen gegen Russland unverändert aufrecht erhalten will. (Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier).
Nichts für schwache Nerven
DER AKTIONÄR hält an seiner bisherigen Einschätzung fest: Die Gazprom-Aktie dürfte auch in den kommenden Wochen und Monaten ein Spielball der Politik bleiben und ist daher trotz der extrem niedrigen Bewertung nicht für konservative Anleger geeignet. Lediglich sehr Mutige können mitzocken. Der Stopp sollte bei 3,50 Euro belassen werden.