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23.09.2020 Thorsten Küfner

Gazprom: Es dauert...

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Gazprom

Die Gazprom-Aktie kommt auch im heutigen Handel, in der sich viele zuletzt gebeutelte Aktien wieder deutlich erholen können, kaum von der Stelle. Dabei gab es für das wichtige Projekt Nord Stream 2 nun wiederholt Unterstützung. 

So erklärte Vizekanzler Olaf Scholz erneut, dass für ihn ein Baustopp für die deutsch-russische Gas-Pipeline Nord Stream 2 als Reaktion auf die Vergiftung des Kremlkritikers Alexej Nawalny nicht infrage kommt. "Nord Stream ist ein privatwirtschaftliches Energieprojekt, an dem sehr viele Unternehmen beteiligt sind", sagte der SPD-Kanzlerkandidat der Augsburger Allgemeinen (Mittwoch). "Es handelt sich aber nicht um ein staatliches deutsches Projekt. Und darum geht es doch." Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einen Stopp der Pipeline als Reaktion auf Nawalnys Vergiftung bislang offen gelassen.  

Scholz wies Kritik aus den USA und osteuropäischen Staaten an der Pipeline zwischen Deutschland und Russland zurück. "Auch andere Länder, die uns jetzt gerade kritisieren, erhalten Gas aus Russland, und zwar gar nicht mal weniger als Deutschland", sagte Scholz und ergänzte: "Wir sind im Übrigen nicht von den Gaslieferungen aus dieser Pipeline abhängig. Unsere Versorgung ist sehr diversifiziert." 

Gazprom (WKN: 903276)

Mutige Anleger können allmählich wieder auf die eigentlich überfällige Gegenbewegung spekulieren und sich die mit einem 2021er-KGV von 5 sowie einem KBV von 0,3 sehr günstig bewertete Aktie ins Depot legen. Dabei unverzichtbar: Ein Stoppkurs bei 3,20 Euro!

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(Mit Material von dpa-AFX)

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