Auch wenn die Chancen für eine Fertigstellung von Nord Stream 2 zuletzt deutlich gestiegen sind, arbeitet Gazprom auch weiter an weiteren Möglichkeiten, um Erdgas an die lukrativen Märkte West- und Mitteleuropas zu liefern. in diesem Zusammenhang laufen derzeit Gespräche mit einem Partner.
So bestätigte Elena Burmistova, Geschäftsführerin der Gazprom Export Holding, dass man darüber verhandelt, einen Teil des über TurkStream in die Türkei gelieferten Gases weiter an andere osteuropäische Staaten zu exportieren. Geplant wäre, dass knapp 50 Prozent der Pipelinekapazität von 31,5 Milliarden Kubikmetern an Staaten wie etwa Bulgarien oder Ungarn weitergeleitet wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
Gazprom dürfte seine ohnehin schon starke Marktstellung in Europa in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Da der Weltmarktführer auch in Asien wachsen dürfte, sind die Perspektiven für die günstig bewertete Aktie gut. Mutige Anleger können nach wie vor zugreifen. Wichtig dabei: Ein Stoppkurs bei 3,60 Euro.