Das Marktumfeld für die Gazprom-Anteile bleibt angesichts der volatilen Ölpreisentwicklung herausfordernd, was sich auch am stark schwankenden Aktienkurs der Papiere wiederspiegelt. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Newsflow beim russischen Erdgasgiganten nach wie vor durchaus zuversichtlich stimmt.
So wurde nun gemeldet, dass der komplette „Offshore-Teil“ der Pipeline TurkStream verlegt worden sei. Zudem wurde der Zeitplan bestätigt, wonach das Erdgas von Russland bereits Ende des kommenden Jahres in die Türkei gelangen soll. Mittel- bis langfristig sollen „mindestens 50 Prozent“ des Erdgases, das durch TurkStream strömt, an andere europäische Länder weitergeleitet werden.
Darüber hinaus erklärte Gazprom Ende der vergangenen Woche, dass die Gasproduktion im bisherigen Jahresverlauf erneut gesteigert werden konnte. Demnach erhöhte sich die Förderung zwischen dem 1. Januar und dem 15. November um sechs Prozent auf 430 Milliarden Kubikmeter.
Ein heißes Eisen
Für konservative Anleger bleiben die Gazprom-Anteile angesichts der politischen Risiken eher ungeeignet. Andererseits gibt es auch durchaus Gründe zur Zuversicht, siehe unter Gazprom: 3 Gründe für den Kauf.