Die Aktie von Gazprom ist in den vergangenen Handelstagen stark unter Druck geraten. Die Enttäuschung der Marktteilnehmer über die nicht so hoch wie erhoffte Dividende und ein trübes Chartbild waren erhebliche Belastungsfaktoren. Nun bahnt sich allerdings wieder eine aus Sicht der Aktionäre wirklich gute Nachricht an.
So hat Vorstandsmitglied Vitaly Markelov angekündigt, dass die bisherige Produktionsprognose für das laufende Jahr angehoben werden muss. Gazprom hatte bereits kürzlich erklärt, dass die Gasproduktion in den ersten vier Monaten dank der starken Nachfrage aus Westeuropa im Jahresvergleich um 13 Prozent gestiegen ist. Die bislang angepeilten 430 Milliarden Kubikmeter dürften wohl um mindestens zehn Milliarden Kubikmeter übertroffen werden. Dies wären dann rund fünf Prozent mehr als 2016.
Hält die Unterstützung?
Wegen der hohen politischen Risiken bleibt die extrem günstig bewertete Aktie von Gazprom ein heißes Eisen. Doch auch mutige Anleger sollten angesichts des aktuell eher trüben Charts eher abwarten, ob die Unterstützung im Bereich von 4,25 Dollar hält. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 3,50 Euro.