Das Coronavirus hat die Aktien- und Rohstoffmärkte weiter fest im Griff. Im Zuge des kräftigen Ölpreisrückgangs ist auch der Kurs des Rohstoffriesen Gazprom unter Druck geraten und musste in relativ kurzer Zeit deutlich Federn lassen. Es gibt bei Gazprom aber noch eine andere – positive – Entwicklung, die ganz schnell ging.
Demnach hat Gazprom schon jetzt über die erst am 1. Januar „eröffnete“ Pipeline TurkStream die erste Milliarde Kubikmeter Erdgas exportiert. Laut einer Unternehmensmeldung wurden 46 Prozent davon weiter an die türkisch-bulgarische Grenze befördert – damit erschließt sich Gazprom also wie erwartet allmählich einen weiteren Zugang zur EU. Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch wenn der anhaltend milde Winter sowie eher niedrige Öl- und Gaspreise das Konzernergebnis 2020 belasten dürften, wird Gazprom hochprofitabel bleiben. Mit einem KGV von 5 und einem KBV von 0,4 bleibt die Aktie angesichts der mittel- bis langfristig sehr guten Aussichten nach wie vor attraktiv. Mutige Anleger können daher zugreifen. Der Stopp sollte bei 5,60 Euro belassen werden.