Nach den Entwicklungen in den vergangenen Monaten verbietet es sich natürlich, von einem "Endspurt" bei Nord Stream 2 zu sprechen. Doch die Meldung, dass man nun auch in dänischen Gewässern mit den letzten Verlegearbeiten begonnen hat, sorgt bei den Anteilseignern des russischen Energieriesen Gazprom zumindest wieder einmal für Hoffnung, dass das ambitionierte Projekt endlich einmal fertiggestellt wird.
So wurde bekannt, dass das Schiff Fortuna am Sonntag vor der Insel Bornholm mit den Arbeiten begonnen hatte, die zuvor fast ein Jahr lang unterbrochen wurden, da eine Schweizer Firma wegen schärferer US-Sanktionen die Arbeiten am Projekt eingestellt hatte. Mehr dazu lesen Sie hier.
Anleger, die bei Gazprom engagiert sind, benötigen weiterhin starke Nerven. Wer darüber verfügt, kann nach wie vor auf eine Fortsetzung der Erholung der mit einem KGV von 6 und einem KBV von 0,3 sehr günstig bewerteten Aktie setzen. Der Stoppkurs sollte bei 3,60 Euro belassen werden.