Ölpreisverfall, Sanktionen, Rezession in Russland und die anhaltende Rubelschwäche sind nur einige der Probleme, mit denen sich Gazprom derzeit herumschlagen muss. Nach einem enttäuschenden Jahr 2014 hoffen die Gazporm-Aktionäre dennoch auf ein besseres Jahr 2015.
DER AKTIONÄR hat bereits aufgezeigt, was die Experten für 2015 von Gazprom erwarten. Die Gazprom-Aktie konnte sich nach dem Dezember-Absturz auf 2,77 Euro deutlich erholen. Kurz vor Weihnachten kam die Erholungsbewegung im Bereich von vier Euro ins Stocken. Im Anschluss ist der Kurs wieder etwas zurückgefallen. Eine detaillierte charttechnische Analyse ist bei Gazprom angesichts des extrem volatilen Kursverlaufs sehr schwierig. Als sicher gilt: Neues Kaufinteresse würde bei einem Sprung über das Verlaufshoch aus dem Dezember entstehen.
Das Fazit hat Bestand: Die Aktie von Gazprom ist zwar enorm günstig bewertet, wegen der hohen politischen Risiken bleibt das Papier aber ausnahmslos für sehr mutige Anleger mit einem langen Atem geeignet. Wer sich traut, sollte sein Engagement unbedingt mit einem Stoppkurs unter dem 2014er-Tief bei 2,78 Euro absichern.