Der Kurs der GameStop-Aktie pendelt sich bei rund 50 Dollar ein. In den USA haben unterdessen Bundesstaatsanwälte und Aufsichtsbehörden mit einer Untersuchung begonnen, die klären soll, ob Marktmanipulation oder ähnliche Machenschaften bei der Kursexplosion im Januar eine Rolle gespielt haben. Das berichten Insider.
Aktivitäten von Brokern und Social-Media-Unternehmen werden unter die Lupe genommen, schreibt das Wall Street Journal (Bezahlschranke) unter Berufung auf anonyme Quellen. Konkret dürften vor allem der Neo-Broker Robinhood und das Reddit-Forum WallStreetBets ins Visier geraten sein.
Neben den Aktien von GameStop und AMC hatten es die Reddit-Nutzer auch auf den Rohstoff Silber abgesehen. Diesbezüglich wird ebenfalls untersucht, ob es zu Fehlverhalten gekommen ist.
Der GameStop-Kurs ist deutlich eingebrochen. Der Chart ist ein Musterbeispiel für den Verlauf einer Spekulationsblase. Einige Anleger hoffen trotzdem noch immer auf einen noch größeren Anstieg als zuletzt. Ihr Argument: Der Kurs werde nur künstlich von Hedgefonds gedrückt, die sich die Aktien gegenseitig zu einem immer niedrigeren Preis zuschieben. Mehr als eine Theorie ist das allerdings nicht. Investment-Star Michael Burry hat unterdessen seine Long-Position aufgelöst. Unter fundamentalen Gesichtspunkten ist selbst die aktuelle Bewertung der GameStop-Aktie noch äußerst ambitioniert. Kein Kauf.