Die Aktie von FuelCell Energy befindet sich seit Mitte November im kontinuierlichen Abwärtstrend. Nun erreichte ein 7,4-Megawatt-Brennstoffzellenprojekt in Long Island, New York, den bedingten kommerziellen Betrieb. Das ist Teil der Bestrebungen, eine Mülldeponie in einen Park für saubere Energie umzuwandeln.
Mit drei Brennstoffzellenplattformen in Brookhaven soll die Stromversorgung im Zentrum von Long Island gesichert werden. Damit können den Unternehmensangaben zufolge zukünftig etwa 7.500 Haushalte versorgt werden. Gleichzeitig wird die Anlage laut den Verantwortlichen dazu beitragen, dass das mit Hochspannungsleitungen verbundene Risiko verringert wird.
"Der Yaphank Fuel Cell Park ist der erste Schritt der Stadt auf dem Weg von einer Mülldeponie zu einem Energiepark", sagte Ed Romaine, Leiter der Stadt Brookhaven. "Die Brennstoffzellen werden zusammen mit den Solarfeldern und dem gefangenen Methangas der Deponie einen neuen Zweck geben, wenn sie nach 2024 keine Abfälle mehr annimmt, abgedeckt und geschlossen wird.“
Die neue Anlage soll veranschaulichen, wie Brennstoffzellen mit anderen erneuerbaren Energien funktionieren können. Denn wenn das Wetter die Wind- und Solarproduktion beeinträchtigt, soll die Brennstoffzellenanlage den benötigten Strom liefern.
Das Projekt von FuelCell Energy soll dazu beitragen, dass die Dekarbonisierung der Energieversorgung vorangetrieben und die Luftqualität verbessert wird. Charttechnisch wurde der Unterstützungsbereich bei 5,34 Dollar jedoch nachhaltig unterschritten. Daran ändert auch die grundsätzlich positive Meldung am Mittwoch nichts. Anleger machen einen Bogen um die Aktie.