Gute Nachrichten gibt es am Dienstagabend von Fresenius Medical Care. Der MDAX-Konzern hat einen Rechtsstreit mit der US-Regierung abgeschlossen und einen Vergleich erzielt, weshalb die Prognose für das laufende Jahr angehoben wird. Die Aktie reagiert im späten Handel mit einem leichten Plus auf die Entwicklung.
Bereits 2019 waren die entsprechenden Klagen in den USA eingereicht worden. Als Folge des rechtsverbindlichen Vergleichs ergibt sich nun ein positiver Einfluss auf das operative Ergebnis in Höhe von rund 175 Millionen Euro. Entsprechend hat Fresenius Medical Care nun die Prognose angepasst.
Bislang hatte der Konzern mit einem Plus beim operativen Ergebnis im niedrig-einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahresergebnis von 1,54 Milliarden Euro gerechnet. Nun wird ein Plus von 12 bis 14 Prozent angepeilt. Alle weiteren Bestandteile des Ausblicks bleiben unverändert.
Die Zahlung ist positiv zu bewerten. Der Sondereffekt durch den Vergleich dürfte aber den Kurs nicht nachhaltig nach oben treiben. Das zeigt auch die nur leichte Reaktion der Aktie nach der angehobenen Prognose. DER AKTIONÄR bleibt für FMC eher vorsichtig. Die Mutter Fresenius ist derzeit attraktiver.