Fresenius traut sich beim Umsatz im Geschäftsjahr 2019 mehr zu. Der Gesundheitskonzern erwartet nach Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal ein Erlösplus von vier bis sieben Prozent, vorher stellte Fresenius einen Zuwachs von drei bis sechs Prozent in Aussicht. An der Gewinnprognose, einen währungsbereinigten Nettogewinn auf Vorjahresniveau zu erzielen, hält das Unternehmen weiter fest.
Im zweiten Quartal erlöste Fresenius 8,76 Milliarden Euro, Analysten rechneten im Schnitt mit 8,72 Milliarden Euro – ein Plus von sechs Prozent. Unter dem Strich steht im Berichtszeitraum ein Nettogewinn von 471 Millionen Euro zu Buche.
Die Fresenius-Gruppe verzeichnete in allen Unternehmensbereichen organisches Wachstum. In den Segmenten Fresenius Medical Care und Fresenius Helios musste der DAX-Konzern jedoch einen Einbruch beim EBIT hinnehmen.
In der angepassten Prognose berücksichtigt Fresenius nun auch den Umsatzbeitrag sowie die Ergebnisbelastung von NxStage. Die Übernahme des Unternehmens hat der Gesundheitskonzern Ende Februar 2019 abgeschlossen.
Fresenius hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal überzeugt. Die Aktie konnte sich zuletzt im Bereich von 45,00 Euro stabilisieren. Gelingt nun der Sprung aus dem mittelfristigen Abwärtstrend, dürften die Papiere Kurs in Richtung 200-Tage-Linie bei 48,76 Euro nehmen. Im Anschluss wäre der Weg bis zum April-Hoch bei 52,82 Euro frei.