Die Aktie von Fresenius schickt sich an, ein neues Kaufsignal zu generieren. Gegen Mittwochmittag gewinnt das Papier gut ein Prozent auf 35,18 Euro. Unterstützung erhält die Aktie dabei gleich von mehreren Kaufempfehlungen. Die neuen Kursziele reichen bis zu 44,00 Euro. Das wäre der höchste Stand seit mehr als drei Jahren.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben bereits am Dienstag ihr „Buy“-Rating bestätigt und das Kursziel von 35,00 Euro auf 43,50 Euro angehoben. Heute folgte die US-Bank JPMorgan. Auch sie bewertet anlässlich der bankeigenen „Healthcare Conference“ das Papier mit „Overweight“. Das Kursziel sieht sie bei 41,90 Euro. Vorstandschef Michael Sen hat sich am Dienstag im Zuge der Konferenz zur Geschäftsentwicklung des Gesundheitskonzerns geäußert. Gemäß JPMorgan-Analyst David Adlington erklärte Sen, dass der Gegenwind für die Margen nach dem Auslaufen der Energieentlastung kaum durch höhere Erstattungen ausgeglichen werden könnten. Daher müsse die Effizienz gesteigert werden, was wohl einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Adlington rechnet damit, dass der Margennachteil wohl im Jahr 2026 vollständig ausglichen sein dürfte.
Von 40,00 auf 44,00 Euro hat das Analysehaus Jefferies das Kursziel für Fresenius erhöht. Auch hier lautet die Einschätzung weiterhin „Buy“. Jefferies-Analyst James Vane-Tempest zeigt sich in seiner jüngsten Studie zuversichtlicher, was die anstehenden Quartalszahlen (Veröffentlichung am 26. Februar) angeht. Er erhöhte die die Umsatzschätzung für den Krankenhausbetreiber und Medizinproduzenten. Mit einer höheren Schätzung des Gewinns je Aktie trug er zudem den Kosteneinsparungen des Unternehmens Rechnung.
Mit dem heutigen Kursanstieg notiert die Aktie wieder über der wichtigen 35-Euro-Marke. Nächstes Kursziel ist das im November bei 36,24 Euro markierte Zweijahreshoch. Gelingt auch der Sprung darüber, wäre dies ein neues Kaufsignal. Nächster wichtiger Termine ist nun die Vorlage der Geschäftszahlen am 26. Februar. AKTIONÄR-Leser liegen bei der Aktie von Fresenius seit der Empfehlung mittlerweile 38 Prozent in Front. Gewinne laufen lassen!