Seit August letzten Jahres hat die Freenet-Aktie in der Spitze fast 100 Prozent an Wert gewonnen. Die seit Mai andauernde Korrektur können Anleger zum Einstieg nutzen, denn das Papier hat noch viel Luft nach oben. Der AKTIONÄR erklärt, worauf im Chart jetzt zu achten ist.
Seit dem Allzeithoch bei 13,60 Euro steckte die Freenet-Aktie bis Juni in einer Konsolidierungsphase, in der der Kurs bis auf knapp 10,50 Euro fiel. Der erneute Anstieg wurde nun ausgebremst, aktuell notiert das Papier bei 11,80 Euro. Charttechnisch ergibt sich jetzt eine interessante Einstiegsgelegenheit.
Bei 11,10 Euro zuschlagen
In diesem Szenario spielt die Marke bei 11,10 Euro eine entscheidende Rolle. Auf diesem Niveau liegt das Hoch vom März 2010. Es ist wahrscheinlich, dass die Aktie diese Marke in den kommenden Tagen erneut testen wird. Sollte diese Unterstützung halten, bietet sich ein Einstieg an. Dabei ergibt sich ein mittelfristiges Gewinnpotenzial bis zum Allzeithoch von 22 Prozent. Das Potenzial für das langfristige AKTIONÄR-Kursziel von 15 Euro beträgt sogar 35 Prozent. Sollte die Marke bei 11,10 Euro allerdings nicht halten, wäre das nächste Kursziel bei 9,70 Euro.
Fundamental stark und 10 Prozent Dividende
Auch unter fundamentalen Gesichtspunkten bietet sich ein Einstieg bei Freenet an. Mit einem KGV von 9 erscheint das Unternehmen günstig bewertet. Zuletzt lag der Gewinn je Aktie bei 1,12 Euro. Für 2012 wird laut Bloomberg ein Gewinn je Aktie von 1,24 Euro erwartet. 2013 sollen sogar 1,70 Euro verdient werden. Das entspräche einem Gewinnwachstum von rund 50 Prozent. Auch die Dividendenpolitik überzeugt. In den letzten beiden Jahren lag die Dividendenrendite bei über zehn Prozent. Der AKTIONÄR sieht in Freenet ein gutes Investment mit hoher Dividendenzahlung und einem vielversprechenden Kurspotenzial. Das Ziel beträgt 15 Euro. Ein Stopp sichert bei 9,50 Euro ab.