Bereits im Zuge der schlechten Quartalszahlen am Donnerstag (DER AKTIONÄR berichtete) sprach Fisker von einer möglichen Partnerschaft mit einem großen Autobauer. Inzwischen ist bekannt, dass es sich dabei um Nissan handelt. Der Deal könnte noch in diesem Monat über die Bühne gehen, so zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen.
Der japanische Autohersteller könnte durch den Deal Zugang zu einem Elektro-Pickup erhalten und gleichzeitig dem angeschlagenen Start-up eine finanzielle Rettungsleine geben. Zu den diskutierten Bedingungen gehört, dass Nissan mehr als 400 Millionen Dollar in die SUV-Plattform von Fisker investiert und den von Fisker geplanten Alaska-Pickup ab 2026 in einem seiner US-Montagewerke baut. Nissan werde auch seinen eigenen Elektro-Pickup auf derselben Plattform bauen, so die Quelle.
Bevor die Identität des Autoherstellers bekannt wurde, fiel die Fisker-Aktie am Freitag um bis zu 47 Prozent. Nach Bekanntwerden der Identität erholte sich die Aktie jedoch wieder etwas und verzeichnete zu Handelsschluss nur noch ein Tagesminus von 34 Prozent.
Für Fisker könnte die Partnerschaft der Rettungsanker sein, den das Unternehmen zum Überleben braucht. Anleger lassen dennoch weiter die Finger von der Aktie