Die Solarbranche steckt nach wie vor tief in der Krise. Dies unterfüttern die jüngsten Zahlen von First Solar zum dritten Quartal. Zwar konnte das Unternehmen mehr Gewinn pro Aktie erzielen als erwartet, doch der Umsatzrückgang von 38 Prozent und die daraus resultierende Prognosesenkung demonstriert das schwierige Marktumfeld für Solar-Player. Die Aktie steht nachbörslich unter Druck – der Monster-Trade des AKTIONÄR, der auf ein schwaches Resultat und fallende Kurse bei First Solar spekuliert hat, dürfte erfolgreich sein.
Ausblick gesenkt
Im dritten Quartal 2018 konnte das Solarunternehmen einen Gewinn von 0,54 Dollar pro Aktie einfahren und damit die Prognosen (0,43 Dollar je Aktie) schlagen. Der Umsatz lag bei 676 Millionen Dollar. Analysten hatten hingegen mit einem Quartalserlös von 694 Millionen Dollar gerechnet.
Dass die Aktie den Gang rückwärts einschaltet ist schnell erklärt: die Jahresziele wurden gekappt. Der Konzern stellt nun eine Auslieferung von 2,6 bis 2,7 Gigawatt in Aussicht. Zuvor war First Solar von 2,8 bis 2,9 Gigawatt ausgegangen. Die Bruttomarge soll sich auf 18,5 bis 19,5 Prozent belaufen, zuvor hatte der Konzern 20,5 bis 21,5 Prozent in Aussicht gestellt. Der Preisdruck im Markt wird sich auch auf das Jahresergebnis von First Solar negativ auswirken: Statt 1,50 bis 1,90 Dollar je Aktie rechnet das Unternehmen nun mit 1,40 bis 1,60 Dollar pro Papier.
Positive Entwicklung der Put-Spekulation erwartet
Nach Bekanntgabe der Q3-Zahlen rauscht die First-Solar-Aktie über acht Prozent in den Keller. Damit sollte sich die kurzfristige AKTIONÄR-Spekulation auf fallende Notierungen nach den Ergebnissen auszahlen. Mehr zum Trade lesen Sie morgen hier an dieser Stelle.