Sowohl Gold als auch Silber notieren zum Wochenausklang im europäischen Handel leichter. Und – auch wenn es allmählich schon zur Gewohnheit wird – damit ändert sich auch nichts an dem übergeordneten Bild. Die Edelmetalle bleiben in der Konsolidierung gefangen. Erst ein Ausbruch über den Bereich von 2.020 Dollar würde das Bild zugunsten der Bullen drehen. Bei den Einzelaktien gibt es aber einige Neuigkeiten. So ist Milliardär Eric Sprott bei dem Silberproduzenten First Majestic eingestiegen.
First Majestic gab gestern bekannt, dass man eine Kapitalerhöhung durchführen wird. Die Finanzierung wird als Bought Deal über Cormark Securities abgewickelt. Insgesamt sollen fünf Millionen Aktien zu 15,60 Kanadische Dollar je Aktie ausgegeben werden. Ein großer Brocken soll dabei an Milliardär Eric Sprott gehen, der anschließend rund 2,3 Prozent der ausstehenden Aktien von First Majestic halten wird.
„Wir glauben, dass First Majestic zu wenig gewürdigt wurde, und freuen uns, uns Keith anzuschließen, der die Fehlbewertung von Silber auf dem Markt kennt und standhaft ist “, sagte Sprott in einer Pressemitteilung. „Wir freuen uns sehr, Eric Sprott als bedeutenden Aktionär von First Majestic begrüßen zu dürfen. Eric ist einer der einflussreichsten Investoren in der Silbergemeinschaft. Dieser Deal ist eine große Investition in einen Silberproduzenten und in den gesamten Silbersektor“, fügte Keith Neumeyer, Präsident und CEO von First Majestic Silver, an.
Eric Sprott hat in den vergangenen Monaten viel Geld vor allem in kleinere Explorationsunternehmen investiert – und lag damit meist richtig. Interessant ist sicherlich, dass er nun in einen schon größeren Produzenten investiert. Sicherlich ist dieses Investment auch mit der Spekulation auf einen höheren Silberpreis verbunden, der sich DER AKTIONÄR anschließt. Zwar steht bei First Majestic noch immer eine Einigung im Steuerstreit aus. Doch das laufende Quartal dürfte das beste Quartal seit langem werden. Die Folgen des Lockdowns sollten überwunden werden und der Silberpreis von über 25 Dollar je Unze hilft dem Konzern auf die Sprünge. Mutige Investoren nutzen den Rücksetzer bei First Majestic Silver und tun es Eric Sprott gleich.