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07.09.2016 Nikolas Kessler

Ferratum enttäuscht mit Prognose – Aktie bricht ein

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FERRATUM OYJ

Die Aktie von Ferratum ist am Mittwochmorgen in der Spitze um über 15 Prozent eingebrochen und damit ans SDAX-Ende gerutscht. Schuld daran ist die am Vorabend veröffentliche Prognose für 2016 und 2017.

Demnach rechnet das Fintech-Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mit Umsätzen zwischen 150 und 160 Millionen Euro. Für 2017 werden Erlöse zwischen 200 und 225 Millionen Euro erwartet. Die operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) soll in beiden Jahren im Bereich von 13 bis 16 Prozent landen.

Mit der Umsatzprognose liegt Ferratum allerdings unter den Schätzungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt Erlöse von 162 Millionen Euro für 2016 und 230 Millionen Euro für 2017 erwartet. Die Prognose sei zwar geringer ausgefallen als erwartet, er sehe in dem jungen Markt aber nach wie vor überdurchschnittliches Wachstum, so Analyst Lars Dannenberg von Hauck & Aufhäuser.

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Kühlen Kopf bewahren!

Ein Großteil der seit Anfang Juli erarbeiteten Kursgewinne wurde durch die herben Verluste am Mittwochvormittag zunichte gemacht. DER AKTIONÄR hält die heftige Reaktion der Marktteilnehmer jedoch für übertrieben. Wer investiert ist, sollte nun nicht in Panik verfallen und den Stoppkurs bei 15,70 Euro im Auge behalten.

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