Die Ferrari-Aktie hat sich nicht nur in dieser Woche, sondern auch in den vergangenen Monaten im Vergleich zu anderen Autowerten mit am besten entwickelt. Grund dafür dürfte sein, dass Ferrari von möglichen Vergeltungszöllen aus China nicht so stark betroffen wäre. Daher hat nun auch Bernstein seine Einstufung bestätigt.
Analyst Luca Solca hat die Einstufung für Ferrari auf "Outperform" mit einem Kursziel von 512 US-Dollar belassen. In einer Studie vom Mittwoch stellte er den Sportwagenhersteller auf eine Stufe mit dem Luxusgüterkonzern Hermès. Auch wenn es sich nicht um die absolut teuersten Marken handele, stünden beide an der Spitze der Preispyramide unter den großen Volumenmarken.
Die Unternehmen seien bestens positioniert, um von der immer größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich zu profitieren. Ferrari bleibe die herausragende Aktie unter den von ihm beobachteten Automobilwerten.
Auch charttechnisch kämpft sich die Ferrari-Aktie langsam aber sicher wieder nach oben. Erst am Donnerstag konnte sie mit einem Plus von rund 1,5 Prozent den GD50 bei aktuell 385,40 Euro wieder nachhaltig überwinden. Nächste Aufgabe für den Kurs ist es nun, die Abwärtstrendlinie entlang der Hochs vom März und Mai bei aktuell 398,50 Euro zu überwinden.
Die Ferrari-Aktie hält sich weiterhin tapfer und zeigt einmal mehr ihre relative Stärke gegenüber anderen Autowerten. Investierte Anleger bleiben an Bord.