DER AKTIONÄR – Unsere App
Der Luxussportwagenbauer Ferrari hat heute Mittag starke Jahresergebnisse präsentiert. Und man will nach einem Rekordjahr Umsatz und Gewinn weiter steigern. Dabei baut Konzernchef Benedetto Vigna vor allem auf die vollen Auftragsbücher.
Im vierten Quartal erzielte Ferrari bei einem Umsatz von 1,52 Milliarden Euro (+ elf Prozent) einen Gewinn je Aktie von 1,62 (Vorjahr: 1,21) Euro je Aktie. Analysten hatten mit 1,51 Milliarden Euro respektive 1,56 Euro gerechnet.
Der Umsatz stieg trotz geringerer Auslieferungen. Ferrari lieferte 3.245 Fahrzeuge aus, gegenüber 3.327 im vierten Quartal 2022. Der Umsatz pro ausgeliefertem Fahrzeug lag jedoch mit rund 469.000 Euro rund 14 Prozent über dem Vorjahr. Im Gesamtjahr lieferte Ferrari 13.663 Fahrzeuge aus, drei Prozent mehr als im Vorjahr.
Im gleichen Zeitraum steigerte Ferrari den Umsatz um 17 Prozent auf knapp 6,0 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) legte um 29 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro zu, woraus sich eine operative Marge von 38,2 Prozent ergibt. Damit hat Ferrari seine Ziele zwei Jahre früher erreicht. Der Nettogewinn erhöhte sich um ein Drittel auf 1,26 Milliarden Euro.
Ferrari hat wieder einmal herausragende Zahlen veröffentlicht - von solchen Margen kann die Konkurrenz nur träumen. Die Aktie steht deshalb zurecht deutlich im Plus und damit kurz davor, ein neues Rekordhoch oberhalb der 346-Euro-Marke zu erreichen. Investierte Anleger halten weiter an der Aktie fest.
