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Ferrari lässt VW, BMW und Mercedes alt aussehen – Aktie mit Kaufsignal

Ferrari lässt VW, BMW und Mercedes alt aussehen – Aktie mit Kaufsignal
Foto: Deutsche Börse, Deutsche Börse
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Jochen Kauper 04.11.2019 Jochen Kauper

Ferrari wird dank kräftiger Zuwächse optimistischer. Die Prognose für 2019 schraubte das Unternehmen nach dem schwungvollen dritten Quartal in die Höhe. Die Aktie knackt das bisherige Allzeithoch  Kaufsignal!

In diesem Jahr ist die Ferrari-Aktie mit einem Plus von über 70 Prozent Spitzenreiter im europäischen Branchenindex der Autobauer und Zulieferer. Warum, das bewies der Luxusautobauer einmal mehr mit den Zahlen für das dritte Quartal. Im dritten Quartal lieferte Ferrari 2.474 Autos aus, rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte auch dank Währungseffekten ebenfalls um neun Prozent auf 915 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 11 Prozent auf 311 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Ferrari aber mit 169 Millionen Euro 41 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vor einem Jahr hatte Ferrari wegen einer Steuergutschrift einen Sonderertrag von 141 Millionen Euro ausgewiesen. Kein Wunder, dass der Vorstand voller Optimismus Richtung Gesamtjahr blickt.

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Progonse rauf

Ferrari geht jetzt von einem Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro aus und kalkuliert mit einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von etwa 1,27 Milliarden Euro. Bislang hatte es lediglich geheißen, die Erlöse sollten mehr als 3,5 Milliarden Euro betragen. Das operative Ergebnis erwarteten die Italiener zuvor bei 1,20 bis 1,25 Milliarden Euro.

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Jefferies lobt

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Ferrari nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Der Sportwagenhersteller habe beeindruckende Resultate abgeliefert, schrieb Analyst Philippe Houchois.

Fakt ist: Das Geschäft brummt. Kein Wunder dass Ferrari-Chef Louis Camilleri vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Umsatz und Gewinn sollen im laufenden Geschäftsjahr ungeachtet aller wirtschaftlichen Risiken weiter zulegen. Hinzu kommt: Durch limitierte Auflagen neuer Sportflitzer sollen die Renditen noch weiter steigen.

Ferraris Vorteil vor der Konkurrenz und „Game-Changer“: Louis Camilleri setzt mit seinem Team auf „High-End-Kunden“.

Ferrari (WKN: A2ACKK)

Die Ferrari-Aktie hat das Allzeithoch aus dem Montat Juli bei 151,30 Euro hinter sich gelassen und damit ein neues Kaufsignal generiert. Auf dem aktuellen Niveau ist die Ferrari-Aktie sicherlich nicht billig: 29 Milliarden Euro Börsenwert bei einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2019. Das KGV beträgt sportliche 30. Jedoch: Die Börse liebt hohe Gewinnmargen, Alleinstellungsmerkmale und Firmen, die in einer Nische tonnenweise Geld verdienen. Nächstes Ziel 170,00 Euro.

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