Ferrari: Goldman Sachs wird optimistischer

Der Luxussportwagenbauer Ferrari hat vor wenigen Tagen nach einem starken ersten Halbjahr die Jahresziele für Umsatz und Gewinn erhöht. Im Anschluss schraubte Barclays das Kursziel für die Aktie auf 450 Dollar nach oben. Am Dienstag legte Goldman Sachs nach.

Ferrari bleibt auf der Überholspur. Während alle anderen Auto-Hersteller mit Überkapazitäten und einer schwachen Nachfrage kämpfen, hat Ferrari vor kurzem die Jahresprognose angehoben.

Der Erlös soll 2024 jetzt auf mehr als 6,55 Milliarden Euro ansteigen, wie Ferrari-Chef Benedetto Vigna mitteilte. Bisher war der Luxusauto-Hersteller von mehr als 6,40 Milliarden ausgegangen.

Auch beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet Ferrari jetzt mit mehr. Statt mehr als 2,45 Milliarden Euro sollen es nun mehr als 2,50 Milliarden werden.

Barclays-Analyst Henning Cosman war vom Zahlenwerk der Italiener sehr angetan. In seiner neuesten Studie zu Ferrari schraubte er das Kursziel für die Aktie des Luxusauto-Herstellers um knackige 50 Euro auf 450 Euro nach oben.

Positiv überrascht war auch Analyst George Galliers von Goldman Sachs. Anders als andere Auto- und Luxusgüterhersteller habe der Luxussportwagenbauer im bisherigen Jahresverlauf bewiesen, dass er keine schwächelnden Produkte im Portfolio habe, schrieb Galliers in einer Studie. Dazu komme die nur geringe Abhängigkeit von China. Sein Kursziel hat Galliers von 411 auf 420 Euro angehoben.

Noch etwas euphorischer zeigte sich Analyst Tom Narayan von RBC. Ferrari habe die Erwartungen übertroffen, schrieb Narayan in einer Studie. Mit den höheren Prognosen für das Gesamtjahr habe er aber bereits gerechnet. Deshalb ließ er auf sein Kursziel von 468 Euro unangetastet.

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