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Ferrari: 38 Prozent Plus im laufenden Jahr – wo liegen die Gründe für die tolle Performance?

Ferrari: 38 Prozent Plus im laufenden Jahr – wo liegen die Gründe für die tolle Performance?
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Jochen Kauper 30.03.2019 Jochen Kauper

Während die Aktien von BMW, Daimler und Volkswagen seit Monaten auf der Stelle treten, klettert das Papier von Ferrari immer weiter. Die deutschen Autobauer müssen Milliarden in die Hand nehmen, um den Umbruch weg vom Verbrennungsmotor hin zu Flugtaxis, Robotaxis, Elektro- oder Wasserstoffantrieb zu schaffen. Dagegen verdient Ferrari so gut wie nie zuvor. Der Luxusautobauer setzt auf High-End-Kunden. Die Aktie ist kurz davor, das Allzeithoch bei 131,34 Euro zu knacken.

Hohe Gewinnspanne

Ferrari geht es blendend. Mit jedem verkauften Auto verdient der Luxusautobauer im Schnitt fast 70.000 Euro. Zum Vergleich: Mercedes erzielt einen Gewinn pro Fahrzeug von rund 3.000 Euro. Porsche kommt auf 12.800 Euro. Bei VW waren es zuletzt sogar nur 600 Euro pro Auto.

Ferrari: Umsatz in Millionen Euro

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Game-Changer

Das große Plus von Ferrari ist die Tatsache, dass man auf so genannte "High-End-Kunden" setzt. Für Ferrari eine Art Game-Changer, wenn man so will. Diese Kunden setzen auf eine hohe Qualität, bei hoher Leistungsfähigkeit des Produkts. Dafür sind diese auch bereit, einen hohen Preis zu bezahlen.

Optimistisch für die nächsten Monate

Das Geschäft brummt. Konzernchef Louis Camilleri strotzt vor Selbstvertrauen und geht voller Optimismus in die nächsten Monate des neuen Geschäftsjahrs. Umsatz und Gewinn sollen im laufenden Geschäftsjahr ungeachtet aller wirtschaftlichen Risiken weiter zulegen. Camilleri will die Margen sogar noch weiter steigern, vor allem durch den Verkauf besonderen, in der Auflage limitierten Sportwagen.

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Allzeithoch im Blick

Auf dem aktuellen Niveau ist das Papier von Ferrari nicht billig: 22 Milliarden Euro Börsenwert stehen einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro gegenüber. Das KGV beträgt 33. Aber: Die Börse liebt hohe Gewinnmargen. Firmen von Luxusgütern stehen derzeit ohnehin hoch im Kurs. Die Aktie hat zuletzt die wichtige 200-Tage-Linie durchbrochen und ein Kaufsignal generiert. Die nächste Hürde liegt bei 125,88 Euro. Wird diese überwunden, ist das nächste Etappenziel das Allzeithoch von 131,34 Euro. Wer investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand. Kursziel: 150 Euro.

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