Der DHL-Group-Konkurrent FedEx hat am Donenrstagabend eine starke Gewinnentwicklung vorgelegt sowie ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Nachbörslich ging es dementsprechend kräftig nach oben. Knapp 13 Prozent konnte das Papier von FedEx nachbörslich zulegen. Dies könnte auch die Aktie der DHL Group zum Wochenschluss weitere Unterstützung verleihen.
Der Logistik-Konzern FedEx kommt mit seiner Restrukturierung voran. Das Unternehmen habe die Profitabilität in einem weiterhin schwierigen Umfeld gesteigert und dabei auch vom Kostensenkungsprogramm profitiert, sagte FedEx-Chef Raj Subramaniam laut Mitteilung im Zuge der Vorlage der Resultate des dritten Geschäftsquartals. Der operative Gewinn stieg deutlicher als von Analysten erwartet. Das Unternehmen kündigte zudem ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von fünf Milliarden Dollar an.
Zwar fiel der Umsatz in den drei Monaten bis Ende Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 21,7 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn stieg aber um 19Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar. Damit blieb der DHL-Rivale zwar hinter der Umsatzerwartung von Analysten zurück, übertraf aber die durchschnittliche Gewinnerwartung.
Die Resultate spiegeln die Fortschritte der Trendwende der Express-Sparte wider. Diese hatte darunter gelitten, dass Konsumenten und Unternehmen zuletzt eher auf den Versand am Boden, statt in der Luft gesetzt hatten. Sowohl die Express-Sparte als auch die Ground-Sparte hätten jüngst von strukturell niedrigeren Kosten profitiert, hieß es vom Unternehmen.
Für die Aktie von FedEx ist der jüngste Kurssprung ein Befreiungsschlag. Auch die Aktie des deutschen Konkurrenten DHL Group könnte davon profitieren. Die Aktie der DHL Group arbeitet gerade an einer Bodenbildung. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 34,00 Euro an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.