Der FedEx-Chef Raj Subramaniam hat umfassende Maßnahmen angekündigt, mit denen der Post-Rivale zukünftig Milliarden einsparen will. Von diesem Schritt sollen auch die Aktionäre profitieren – der FedEx-Konzernlenker stellte ebenfalls eine Dividendenerhöhung in Aussicht. Bei den Anlegern kommen die Nachrichten gut an.
Konkret will Subramaniam die beiden bislang getrennten Zustellnetze in der Luft und auf dem Land zusammenfassen. Bis 2025 könnten so vier Milliarden Dollar eingespart werden. Das größte Einsparpotenzial durch die nun verkündete Zusammenlegung der Netze sieht der FedEx-Chef mit 1,5 Milliarden Dollar in der Verwaltung. 1,3 Milliarden Dollar will er im Luftnetz und im Auslandsgeschäft einsparen, 1,2 Milliarden Dollar auf dem Land.
Die neue einheitlichere Struktur werde deutlich auf das Luftfrachtnetz und das internationale Volumen ausgerichtet sein, hieß es in einer Pressemitteilung. Für die Abläufe am Boden werde ein "ganzheitlicher Ansatz" verfolgt, bei dem sowohl FedEx-Mitarbeiter als auch beauftragte Dienstleister zum Einsatz kommen sollen.
Allerdings kostet die neue Ausrichtung erst einmal Geld. Zumindest soll es aber nicht mehr werden, als die sowieso schon bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 veranschlagten zwei Milliarden Dollar. Diese Kosten hatte Subramaniam bereits bei seinem Antritt an der Konzernspitze im vergangenen Juni für Effizienzmaßnahmen veranschlagt. FedEx plant, die für die Umstrukturierung erforderlichen Maßnahmen bis Juni 2024 abzuschließen.
Die Aktionäre können sich derweil über eine Dividendenerhöhung freuen. Für das kommende Geschäftsjahr (bis Ende Mai 2024) soll eine Dividende von 5,04 US-Dollar je Anteil ausgeschüttet werden und damit 0,44 Dollar mehr als für das laufende Geschäftsjahr.
An der Wall Street geht es für die FedEx-Aktie am Mittwoch um rund ein Prozent nach oben. Der Konzern muss nun beweisen, dass die Sparmaßnahmen auch fruchten. Logistik-Favorit des AKTIONÄR bleibt die Aktie der Deutschen Post.
Mit Material von dpa-AFX.
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