FCR Immobilien ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 stark gewachsen. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr beinahe verdoppelt werden, der operative Gewinn stieg sogar um 160 Prozent. Für das weitere Wachstum werden die Weichen gestellt.
FCR hat sich auf Einkaufs- und Fachmarktzentren an Sekundärstandorten spezialisiert und bewegt sich damit auf dem selben Gebiet wie zum Beispiel Deutsche Konsum REIT oder DEFAMA. Wie die Mitbewerber ist auch das rund 100 Millionen Euro schwere Immobilienunternehmen sehr erfolgreich unterwegs. Alle Kennzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum massiv verbessert werden.
Neben dem Aufbau eines eigenen Bestands – FCR zählt zurzeit 71 Objekte im Portfolio – ist FCR von Zeit zu Zeit als Verkäufer am Markt aktiv. In diesem Jahr verkaufte die Firma drei Objekte mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalrendite von 400 Prozent.
Um das weitere Wachstum zu sichern, begibt Unternehmenschef Falk Raudies regelmäßig Anleihen. Von der jüngsten im Volumen von bis zu 30 Millionen Euro habe man bereits 20 Millionen Euro platziert. Der Kupon beträgt auch attraktive 5,25 Prozent pro Jahr.
Bewertungstechnisch ist noch Luft nach oben bei FCR. Der Substanzwert nach Branchenstandard (EPRA NAV) liegt mit 10,54 Euro pro Aktie leicht über dem aktuellen Kurs - Firmen wie DEFAMA oder Deutsche Konsum genießen hingegen massive Aufschläge.FCR versteht das Geschäft und dürfte seinen Wachstumskurs fortsetzen. Die Analysten sehen Kursziele um 14 Euro. Auf Sicht von einem Jahr sieht DER AKTIONÄR ein Potenzial bis 12 Euro.