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Foto: BMW AG
03.12.2024 Jochen Kauper

Favoritenwechsel: BMW statt Mercedes-Benz

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BMW

Bereits am Montag stand die Aktie von BMW an der Spitze des deutschen Leitindex DAX. Am Dienstag klettert die Aktie weiter. Grund: die Schweizer Großbank UBS nimmt einen Favoritenwechsel innerhalb der Automobilbranche vor. Statt Mercedes-Benz setzen die Analysten der UBS nun auf BMW.

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
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Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW

Bereits am Montag zählte die Aktie von BMW zu den Outperformern im DAX. Das Papier legte 2,7 Prozent auf 71,88 Euro zu. BMW profitierte unter anderem von einem positiven Kommentar von Daniel Schwarz, Analyst beim Investmenthaus Stifel. BMW-Finanzchef Walter Mertl und andere Manager hätten auf einer Investorenveranstaltung zuversichtlich geklungen mit Blick auf das Schlussquartal und sich vorsichtig optimistisch für das neue Jahr geäußert, so Stifel-Analyst Schwarz. Demnach sei die Geschäftsdynamik in den meisten Märkten außerhalb Chinas gut. Zudem herrsche mit Blick auf die chinesischen Aktivitäten Flexibilität. Die dortigen Fabriken seien bei deutlich niedrigeren Auslastungen als anderswo profitabel. Ferner seien die Risiken durch mögliche Einfuhrzölle unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump dank der Produktion in den USA begrenzt.

futuristisches Roll-out Modell Vision der Neuen Klasse X von BMW
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Neue Klasse von BMW

Schwarz bestätigte in seiner Studie vom Montag sein "Hold"-Votum mit einem Kursziel von 84 Euro. Insgesamt bleibe das Umfeld für Autobauer 2025 wohl schwierig, doch sei BMW dank seiner Flexibilität, Finanzstärke und Modellen besser vorbereitet als Konkurrenten, so Schwarz.

Am Dienstag legt die BMW-Aktie weiter zu. Die Schweizer Großbank UBS hat BMW von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 83 Euro angehoben. Die Münchner seien sein neuer Top-Favorit unter Europas Autobauern, schrieb Analyst Patrick Hummel in seiner am Dienstag vorliegenden Kaufempfehlung. Bei BMW lobt er steigende Barmittelrenditen, stabilisierte Margen und den deutlichen Bewertungsabschlag. Mercedes-Benz und Porsche AG stufte Analyst Hummel dagegen ab.

BMW (WKN: 519000)

Die BMW-Aktie hat in diesem Jahr bereits mehr als ein Viertel eingebüßt. Vor allem die Prognosesenkung im September hatte die Anleger geschockt. Ist das Tief erreicht? Zumindest einige Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels.
BMW hat viel Geld in neue Modelle und Anlagen gesteckt, um sich für den Start der neuen Elektroautogeneration Neue Klasse im kommenden Jahr zu rüsten. Der Rollout der Neuen Klasse wird jedoch nicht vor dem vierten Quartal 2025 erfolgen. Damit wird BMW aber einen Sprung nach vorne in Sachen Elektronik, Design und Software machen.

Das Umfeld für Auto-Aktien bleibt allerdings weiterhin ruppig. Im wichtigsten Markt China ist noch keine Trendwende bei den Absatzzahlen sichtbar.


(Mit Material von dpa-AFX).


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