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Facebook will seinen Firmennamen ändern – das sind die Gründe

Facebook will seinen Firmennamen ändern – das sind die Gründe
Foto: Shutterstock
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20.10.2021 ‧ Emil Jusifov

Um den Fokus auf die virtuelle Welt "Metaverse" zu legen, soll Facebook schon kommende Woche einen Namenswechsel bekanntgeben, berichtete das US-Technologie-Portal The Verge am Mittwoch. Das als gut vernetzt geltende Portal beruft sich auf eine Quelle "mit direkter Kenntnis der Angelegenheit".

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wolle auf der Connect-Konferenz des Unternehmens am 28. Oktober darüber sprechen. Die Änderung solle das Bestreben des Tech-Giganten signalisieren, für mehr als nur soziale Medien bekannt zu sein.

Dem Bericht zufolge würde die Umbenennung des Konzerns wahrscheinlich Facebook als eines von vielen Produkten unter einer Muttergesellschaft positionieren, die Angebote wie Instagram, WhatsApp, Oculus und mehr beaufsichtigt. Facebook sagte auf Anfrage, man wolle die Spekulationen nicht kommentieren.

Mit einer Namensänderung des Konzerns würde Facebook die Ambitionen unterstreichen, die über herkömmliche soziale Netzwerke hinausgehen. So kündigte Zuckerberg vor Monaten die Schaffung eines "Metaverse" an. Das soll eine virtuelle Umgebung werden, wie sie in Science-Fiction-Romanen beschrieben wurde.

Zuckerberg glaubt, dass diese durch die rasante Weiterentwicklung der Hardware und Brillen für erweiterte (Augmented Reality, AR) und virtuelle Realität (VR) nicht mehr nur ein Traum ist. Am Montag kündigte das Unternehmen an, dafür in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.

Facebook (WKN: A1JWVX)

Die Änderung des Unternehmensnamens bei Facebook macht gleich in mehrfacher Hinsicht Sinn. Zum einen gäbe es dann keine Verwechslungsgefahr des Mutterkonzerns mit der dazugehörigen Facebook-App. Zum anderen passt es sehr gut zu Metaverse-Plänen des Zuckerberg-Imperiums.

Schließlich wird der Name „Facebook“ mit vielen negativen Presseberichten in Verbindung gebracht. Ein neuer Unternehmensname wäre in diesem Kontext unbefleckt und könnte aus Investorensicht frische Impulse mit sich bringen, wie das Beispiel Google zeigt, das sich 2015 unter dem Dach der Holdinggesellschaft Alphabet neu organisierte.

(Mit Material von dpa-AFX)

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der möglicherweise aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren: Facebook.

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