Als Facebook im November letzten Jahres die Einführung des neuen Video-Chat-Systems Portal TV ankündigte, war der Aufschrei der Kritiker groß. Sofort wurden Bedenken bezüglich des Datenschutzes laut. Zudem hieß es, dass das Portal TV angesichts einer Vielzahl ähnlicher Produkte in diesem Marktsegment völlig überflüssig sei. Doch kaum kommt jetzt Portal TV auf den Markt, wird es quasi im Blitztempo ausverkauft.
Und das hat einen Grund: Das neue Facebook Portal TV bietet die Möglichkeit den Großbildschirm des eigenen Fernsehers als Video-Chat-Plattform zu benutzen. Dabei überzeugt das Portal TV sowohl durch qualitativ hochwertige Auflösung und Videoqualität als auch durch seine 3D-Fähigkeit. Und nebenbei ist Portal TV auch noch kinderleicht zu bedienen. Offensichtlich soll hier der Spaßfaktor im Vordergrund stehen.
Im Gegensatz zur Zoom-App, welche für Unternehmen entwickelt wurde, ist das Portal TV vor allem für Privatanwender gedacht. Zudem ist es im Gegensatz zu Apples FaceTime (läuft nur auf iOS-Geräten) plattformunabhängig und auch auf allen mobilen Endgeräten (iPhone, Android und anderen) lauffähig. Einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein von Facebook Messenger oder WhatsApp auf dem eigenen Smartphone.
"Da die Menschen sich immer mehr physisch distanzieren und von zu Hause aus arbeiten, können wir ein besonders starkes Interesse am Portal TV beobachten, sowohl was den Verkauf als auch was die Nutzung anbetrifft", sagte ein Facebook-Sprecher gegenüber CNBC. Man arbeite aktuell auf Hochdruck daran, die Produktionskapazität deutlich auszubauen, um die hohe Kundennachfrage besser bedienen zu können.
Die Facebook-Aktie hat seit ihrem Tief bei rund 138 Dollar bereits über 15 Prozent zugelegt und notiert aktuell bei 159 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt für die Facebook-Aktie langfristig bullish. Investierte Anleger bleiben an Bord. Anleger an der Seitenlinie nutzen die Korrektur zum Aufbau einer ersten Position.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.