Terroristen rechtzeitig erkennen oder Kreditkartenbetrug verhindern. Die noch nicht börsennotierte US-Firma Palantir hat Algorithmen entwickelt, um die gewaltigen Internet-, Telefon-, oder Kontodaten richtig zu deuten. Zu den Kunden gehören die CIA oder große Banken. Auch Investoren stehen offenbar Schlange. Bloomberg News zufolge steht bei Palantir eine weitere Kapitalrunde an. Bereits im Vorjahr sammelte die nach einer Art Kristallkugel aus einem Tolkien-Roman benannte Palantir 500 Millionen US-Dollar ein. Die 2004 von Peter Thiel gegründete Big-Data-Firma wird vorbörslich bereits mit 15 Milliarden US-Dollar bewertet. Damit ist Palantir die weltweit drittgrößte durch Venture Capital finanzierte Firma nach Uber (41 Milliarden US-Dollar) und Xiaomi (46 Milliarden)
Facebook-Milliardär Thiel schwärmte bereits 2012 im Interview mit dem AKTIONÄR von seinem neuen Baby: „Das Thema Big Data halte ich für völlig überschätzt. Wichtiger als die pure Quantität der Daten ist der intelligente und effiziente Einsatz von Daten. Eine grandiose Firma aus diesem Bereich, von der Sie noch viel hören werden, ist etwa Palantir."
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