Die Welt befindet sich noch inmitten der Coronakrise. Zuletzt wurde bekannt, dass auch Facebook unter den Folgen der Pandemie aufgrund sinkender Werbeerlöse leidet. Doch nun wird der Social-Media-Gigant innovativ und unternimmt einen weiteren Schritt in Richtung der Monetarisierung Instagrams.
Laut einem Bericht des Nachrichtensenders CNN ermöglicht Instagram seit gestern nun kleineren Unternehmen in den USA und Kanada, Geschenkkarten, Online-Lebensmittelbestellungen und Spendenaktionen in ihren Profilen oder Geschichten zu veröffentlichen. Instagram-Nutzer können auf eine Geschenkkarte oder eine Lebensmittelbestellung klicken, um über die Website des jeweiligen Unternehmens einzukaufen.
Nach Angaben des Tech-Giganten folgen auf Instagram mindestens 90 Prozent der Nutzer einem Unternehmen. Kleine und mittlere Firmen sind für Facebook und seine Töchter von essenzieller Bedeutung. Von den 140 Millionen Unternehmen in den Facebook-Apps sind mindestens acht Millionen Werbetreibende.
Da viele große Konzerne aus dem Reise- und Einzelhandelsbereich aufgrund der Pandemie immer mehr ihre Werbeausgaben herunterfahren oder diese völlig einstellen, sind kleinere und mittlere Unternehmen für Facebooks Einnahmengenerierung aber auch den Erhalt der Lebendigkeit seiner Plattformen von fundamentaler Bedeutung.
Die Facebook-Aktie hat seit ihrem März-Tief eine starke Rallye auf das Parkett gezaubert und über 20 Prozent zugelegt. Mit seiner neuen Aktion auf der Instagram-Plattform geht der Tech-Gigant gegen die sinkenden Werbeeinnahmen vor und hilft daneben auch kleinen Unternehmen, um aus der virusbedingten Bredouille herauszukommen. Langfristig sollte diese Aktion die Profitabilität von Instagram steigern. DER AKTIONÄR bleibt für die Zukunft des Social-Media-Riesen sehr optimistisch und empfiehlt Anlegern die Korrektur zum Einstieg zu nutzen. Investierte Anleger bleiben dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.